Am traditionsreichen Weihnachtsschwimmen in Genf haben sich am Sonntag über 1000 Schwimmerinnen und Schwimmer miteinander gemessen. Teils kostümiert sprangen sie ins 6,7 Grad «warme» Genferseebecken. Eine Wassertemperatur von unter 8 Grad gilt als «sehr kalt».
Doch die Schwimmer hatten in diesem Jahr noch Glück, denn liegt die Wassertemperatur unter 5 Grad gilt sie als «eisig», wie der Organisator Christophe Jacot sagte. Unter anderem 2005 war das Wasser im Genferseebecken knapp 5 Grad kalt. Im Dezember lag die Temperatur bei 6 Grad.
Mit 6,7 Grad war die Wassertemperatur im Vergleich dazu schon fast warm. Trotzdem bibberten viele Schwimmer bei ihrer Ankunft. Die Teilnehmer des «Coupe de Noël» müssen eine Strecke von 120 Meter schwimmen.
Das Wettschwimmen findet seit 1932 statt. Früher stand der Wettkampf im Zentrum des «Coupe de Noël». Für viele Schwimmer tut es dies noch heute: Sie schwammen im Genfersee um die Wette. Für andere stand der Spass im Vordergrund. Unter anderem als «Père Noël» kostümiert sprangen sie ins Wasser.
Unter den Schwimmern war in diesem Jahr auch der Genfer Starkoch Philippe Chevrier – einer der sechs 19-Punkte-Köche im Restaurantführer GaultMillau Schweiz.