10’000 Raiffeisen-Beschäftigte treffen sich in Basel

Rund 10’000 Raiffeisen-Mitarbeiter und -Verwaltungsräte haben sich am Samstag in Basel zur Diskussion der neuen Strategie der Bankengruppe versammelt. Diese wurde 2010 initiiert und sollte nicht von der Spitze verordnet werden.

Die Raiffeisen-Gruppe ist die drittgrösste Bank der Schweiz und zählt 3,7 Millionen Kundinnen und Kunden (Archivbild). (Bild: sda)

Rund 10’000 Raiffeisen-Mitarbeiter und -Verwaltungsräte haben sich am Samstag in Basel zur Diskussion der neuen Strategie der Bankengruppe versammelt. Diese wurde 2010 initiiert und sollte nicht von der Spitze verordnet werden.

Anfang 2010 stand die Bankengruppe mit ihren 292 eigenverantwortlichen Banken zwar gut da, musste sich aber wegen des dynamischen Bankenumfelds Gedanken über die weitere Zukunft machen. Wie Raiffeisen am Samstag mitteilte, bestand die Herausforderung im genossenschaftlichen Modell.

Darum setzte die Gruppe bei der neuen Strategie auf die Mitwirkung, Mitbestimmung und Eigenveranwortung der Mitgliederbanken und bezog die rund 10’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. So war der Prozess der Strategiefindung breit abgestützt.

Seit 2014 ist die Strategie in der Verankerungsphase. Der Anlass in Basel setzte zum einen den Schlusspunkt der überarbeiteten Grundstrategie und gleichzeitig den Startschuss zur Umsetzung. Die 10’000 Teilnehmer diskutierten in Foren für je 200 bis 400 Personen.

Die Raiffeisen-Gruppe ist die drittgrösste Bank der Schweiz und zählt 3,7 Millionen Kundinnen und Kunden. 1,9 Millionen von ihnen sind auch Genossenschafter. Die Gruppe hat Niederlassungen in 1004 Orten in der Schweiz. Zur Bankengruppe gehören auch die Notenstein Privatbank und die Vescore AG.

Verwaltet wurden Mitte Jahr Kundenvermögen in der Höhe von 200 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen beliefen sich auf 162 Milliarden und die Bilanzsumme auf 201 Milliarden Franken. Der Marktanteil am Hypothekengeschäft erreichte 16,7 Prozent und bei den Sparguthaben 18,5 Prozent.

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