100’000 beehren Basler Hafen zum Fest

Das gute Wetter am Sonntag hats ausgemacht: Am Schluss waren es 100’000 Besucher, die ans Basler Hafenfest strömten.

Das Feuerwehrschiff konnte besucht werden - Erklärung inklusive. (Bild: Alex Preobrajenski)

Das gute Wetter am Sonntag hats ausgemacht: Am Schluss waren es 100’000 Besucher, die ans Basler Hafenfest strömten.

Das dreitägige Hafenfest im Rheinhafen Basel-Kleinhüningen hat 100’000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Trotz etwas verregnetem Freitag bewerteten die Organisatoren am Sonntag das Fest als «grossen Erfolg».

Anklang fanden gemäss Medienmitteilung die Schiffsparaden mit je rund 30 Schiffen, die Schiffsausstellung, die Hafenkranführungen und das Feuerlöschboot «Christophorus» in Aktion. Eröffnet wurde das Fest mit dem dreimaligen Läuten einer Schiffsglocke einem Schiffshupe-Konzert und dem Seemannschor «Störtebeker».

Bundesrätin Doris Leuthard ihrerseits grüsste zu Beginn ihrer Rede mit dem Schiffergruss «Allzeit gute Fahrt». In ihrer kurzen Ansprache erinnerte die Verkehrsministerin an die Wichtigkeit der Schweizerischen Rheinhäfen für die Region Basel und die Schweiz.

Höhepunkte waren gemäss Organisatoren auch die Openair-Konzerte mit Marc Sway, 2raumwohnung, Ira May & The Seasons.

Drittes Hafenbecken geplant

Das letzte Hafenfest liegt zehn Jahre zurück. Anlass war damals das Jubiläum «100 Jahre moderne Rheinschifffahrt bis Basel». Mit der Neuauflage des Festes wollten die Schweizerischen Rheinhäfen und ihre Partner die Bedeutung der grössten Logistikdrehscheibe der Schweiz einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.

In den Schweizer Rheinhäfen in Basel, Birsfelden und Muttenz, auf denen nahezu hundert Firmen tätig sind, werden mehr als zehn Prozent der Schweizer Importe umgeschlagen. 2013 wurde bei den Containern ein Rekordumschlag von 104’945 TEU-Einheiten erzielt. Dagegen ging der gewichtsmässige Umschlag um 5,3 Prozent auf 6,8 Millionen Tonnen zurück.

Um den ständigen Containerverkehr bewältigen zu können, ist in Basel ein drittes Hafenbecken geplant. Im neuen trimodalen Terminal Nord sollen die Verkehrsträger Schiff, Bahn und Lastwagen verknüpft werden. Noch offen ist derzeit die Frage, ob in und in welchem Umfang sich der Bund am Projekt beteiligen wird.

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