Baselbieter Lehrpersonen und Lernende sollen künftig mit eigenen statt mit Schulgeräten arbeiten. Der schulische Gebrauch soll aber abgegolten werden. Diese neue IT-Strategie hat die Regierung am Dienstag dem Landrat vorgeschlagen. Der Projektstart kostet 10,9 Mio. Franken.
Alle kantonalen Schulhäuser sollen stufen- und bedarfsgerecht mit Informatikmitteln aufgerüstet werden, insbesondere mit leistungsfähigen Netzwerken. Bis in etwa fünf Jahren soll der Kanton Baselland so das Niveau der Nachbarn Aargau und Solothurn erreichen, wie die Regierung mitteilte.
Die neue Strategie solle in zwei Etappen umgesetzt werden. Die budgetwirksamen Projektkosten der ersten Etappe mit Fokus auf die Sekundarstufe 1 werden auf 10,9 Mio. Franken beziffert. Daneben steigen laufend die zusätzlichen Betriebskosten; ab Projektabschluss sollen diese 2,53 Mio. Franken jährlich ausmachen.
Die neue Strategie erspare dem Kanton indes mittel- und langfristig Beschaffungskosten für die Ausstattung der Lehrpersonen mit kantonseigenen Geräten. Mit eigenen Geräten sollen letztere zudem «über ein hohes Mass an individueller Ausrüstungskompetenz» verfügen.