11’000 Elefanten in Gabun seit 2004 von Wilderern getötet

Mindestens 11’000 Elefanten sind Wilderern in den vergangenen neun Jahren allein im zentralafrikanischen Gabun zum Opfer gefallen. In den vergangenen fünf Jahren hat das illegale Töten der Dickhäuter stark zugenommen.

Tausende Elefanten in Gabun fielen in den vergangenen Jahren der Elfenbeinjagd zum Opfer (Archiv) (Bild: sda)

Mindestens 11’000 Elefanten sind Wilderern in den vergangenen neun Jahren allein im zentralafrikanischen Gabun zum Opfer gefallen. In den vergangenen fünf Jahren hat das illegale Töten der Dickhäuter stark zugenommen.

Das ergab eine veröffentlichte Studie der Regierung. Gabuns Präsident Ali Bongo Ondimba kündigte an, die Strafen für Wilderer zu erhöhen.

Die Elefanten werden wegen ihrer Stosszähne gewildert. Das Elfenbein ist vor allem auf dem asiatischen Markt zur Herstellung von Souvenirs beliebt. Multinationale kriminelle Vereinigungen sollen die Drahtzieher hinter dem blutigen Geschäft sein.

Gabun liegt am Atlantik und ist grösstenteils von kaum berührten Tropenwäldern bedeckt. In dem Land leben mit rund 40’000 Exemplaren mehr als die Hälfte aller Waldelefanten Afrikas.

Nächster Artikel