1,2 Millionen für Langzeitarbeitslose ohne Chance auf Anstellung

Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat jährliche Ausgaben von 1,2 Millionen Franken für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen nach dem Lohnmodell i-Job. Das Geld ist für Langzeitarbeitslose bestimmt, die Sozialhilfe beziehen und keine realistischen Chancen mehr auf eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt haben.

Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat jährliche Ausgaben von 1,2 Millionen Franken für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen nach dem Lohnmodell i-Job. Das Geld ist für Langzeitarbeitslose bestimmt, die Sozialhilfe beziehen und keine realistischen Chancen mehr auf eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt haben.

Mit den Mitteln sollen 180 Langzeitarbeitsplätze im zweiten Arbeitsmarkt bereit gestellt werden, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte. Nach dem Modell i-Job vergütet die Sozialhilfe Organisationen, die solche Jobs anbieten, die Bruttolohnkosten. Die Arbeitsplätze sind Teil der sozialen Integration und freiwillig.

Nach fünfjähriger Pilotphase auf Ende Jahr beendet wird hingegen das Projekt «Passage». Die angestrebten Ziele seien nicht im geplanten Ausmass erreicht worden, heisst es in der Mitteilung. «Passage» verlangte von Personen, die sich erstmals bei der Sozialhilfe anmeldeten, eine einmonatigen, entlöhnten Arbeitseinsatz, um die berufliche Integration gleich von Beginn weg zum Thema zu machen.

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