Letztes Jahr haben die Schiffe auf den Schweizer Seen und Flüssen rund 12,5 Millionen Passagiere befördert. Das waren rund 2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie LITRA, der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr, am Donnerstag mitteilte.
Die Zahl beruht auf einer Umfrage des Verbandes Schweizerischer Schifffahrtsunternehmen. Die Zunahme sei umso erfreulicher, als die klimatischen Bedingungen und auch die Frankenstärke der Branche zu schaffen gemacht hätten, heisst es im LITRA-Communiqué.
So war der Juli nass und kalt, und die Schifffahrt Untersee und Rhein konnte beispielsweise wegen Niedrigwasser ihren Normalbetrieb erst Anfang Juni aufnehmen.
Die Schifffahrt Berner Oberland (Thuner- und Brienzersee) sowie jene auf dem Ägerisee, dem Untersee und Rhein, dem Neuenburger-, Murten- und Langensee sowie die Basler Personenschifffahrt mussten eine Frequenzeinbusse hinnehmen. Die übrigen Betriebe konnten eine Frequenzsteigerung feststellen.
Hallwilersee top
Den grössten prozentualen Passagierzuwachs verzeichnete diesmal der Hallwilersee mit fast 10 Prozent, gefolgt von der Schifffahrt auf dem Zürichsee und dem Bielersee.
Die Rangliste führt wiederum der Vierwaldstättersee mit 2,391 Millionen Passagieren an, gefolgt von der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen mit 2,192 Millionen Passagieren, dem Genfersee mit 2,006 Millionen Passagieren und dem Zürichsee (inkl. Limmat- schifffahrt) mit 1,823 Millionen Passagieren.
Die Fahrleistungen sind hingegen von 2,453 auf 2,418 Millionen Kilometer gesunken. Dies unterstreiche den effizienten Einsatz der Schiffe, schreibt LITRA