Im Seelisbergtunnel der A2 im Kanton Uri hat sich am Samstagmorgen ein Auffahrunfall zwischen einem Lieferwagen und zwei Autos ereignet. Fünf Personen wurden verletzt; sie mussten hospitalisiert werden. Der Tunnel war nach dem Unfall rund drei Stunden gesperrt.
Nach Angaben der Kantonspolizei Uri ereignete sich der Unfall um zirka 6.30 Uhr. Ein Personenwagen aus Nidwalden und einer aus Luzern fuhren hintereinander durch den Seelisbergtunnel in Richtung Altdorf.
An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 80’000 Franken. Die Tunnelinfrastruktur wurde nicht beschädigt. Der Tunnel musste jedoch in Richtung Süden während rund drei Stunden gesperrt werden. Die Richtung Süden fahrenden Fahrzeuge wurden umgeleitet.
Acht Verletzte bei Muttenz
Auf der Autobahn A2 bei Muttenz BL krachten in der Nacht auf Samstag zwei Autos heftig ineinander. Acht junge Personen wurden verletzt, eine von ihnen mittelschwer. Die Polizei klärt nun ab, ob es sich um einen Raserunfall gehandelt hat.
Im Bereich der Unfallstelle sei die Autobahn mit Fahrzeugteilen übersät gewesen, teilte die Kantonspolizei Basel-Landschaft mit. Insgesamt habe sich das Trümmerfeld über 150 Meter erstreckt. Auch seien aus den beiden total beschädigten Autos Benzin und Öl ausgelaufen.
„Es ist noch nicht gesichert, dass die beiden Autos zu schnell unterwegs waren“, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Baselland auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. In den ersten Befragungen hätten die Beteiligten verneint, schneller als die erlaubten 120 Stundenkilometer unterwegs gewesen zu sein.
Theoretisch sei es möglich, dass die Autos mit korrektem Tempo fuhren, sagte der Sprecher. Das Spurenbild auf der Strasse schliesse dies nicht aus. Die Ermittlungen seien aber noch im Gange. Die Polizei sucht Zeugen.
Die acht Personen, die sich in den Unfallautos befanden, sind zwischen 16 und 21 Jahre alt. Alle mussten in umliegende Spitäler eingeliefert werden, einige wurden bereits wieder entlassen. Für die beiden Lenker ordnete die Staatsanwaltschaft Blut- und Urinproben an.