Träger des zum 14. Mal verliehenen Basler Preis für Integration sind in diesem Jahr der multikulturelle Kinderchor Kolibri sowie der Leiter der Beratungsstelle für Asylsuchende der Region Basel (BAS), Michel Meier. Der Preis ist mit total 15’000 Franken dotiert.
Der Kinderchor Kolibri wird seit zwölf Jahren von der Musikpädagogin Sabine Wöhrle geleitet. Wöchentlich üben über 60 Kinder zwischen sieben und zehn Jahren aus verschiedenen Nationen aus dem unteren Kleinbasel Lieder aus ihren Herkunftsländern. Sie lebten damit auf spielerische Weise Integration, heisst es in einer Mitteilung der Christoph Merian Stiftung (CMS) vom Donnerstag.
BAS-Leiter Michel Meier wird für seinen Einsatz für die rechtliche Begleitung von Asylsuchenden gewürdigt. Die BAS unterstützt und berät Asylsuchende im Asylverfahren bis zum endgültigen Entscheid. Sie besteht seit 28 Jahren. Meier leitet die Stelle seit 21 Jahren und hat sie nach Ansicht der Jury massgeblich geprägt.
Der Integrationspreis wurde 1999 von der Evangelisch-reformierten und der Römisch-katholischen Kirche Basel-Stadt sowie dem Pharmakonzern Novartis und der CMS ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden mit ihm Engagements zugunsten der Integration und des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in der Region.