1:4-Niederlage nach 5:1-Prestige-Erfolg

Die Montreal Canadiens sind nach dem 5:1-Prestige-Erfolg am Freitag über Ottawa wieder zum Alltag zurückgekehrt. In der Nacht auf Sonntag erlitten sie in Philadelphia eine klare 1:4-Niederlage.

Canadiens-Goalie Peter Budaj wehrt Maxime Talbots Schuss ab (Bild: sda)

Die Montreal Canadiens sind nach dem 5:1-Prestige-Erfolg am Freitag über Ottawa wieder zum Alltag zurückgekehrt. In der Nacht auf Sonntag erlitten sie in Philadelphia eine klare 1:4-Niederlage.

Die Flyers präsentierten sich in einer anderen Verfassung als die Senators tags zuvor. Hatten Fachleute zu Saisonbeginn noch gezweifelt, ob Philadelphia nach gewichtigen Abgängen eine schlagkräftige Mannschaft stellen würde, so wurden sie inzwischen eines Besseren belehrt. Mit dem 44. Saisonsieg stellten die Flyers ihre 16. Playoff-Teilnahme in den letzten 17 Saisons sicher. Nur die Detroit Red Wings mit 20 Playoff-Teilnahmen in Serie waren in der gleichen Periode noch erfolgreicher. Kimmo Timonen hatte den Gastgeber im Startdrittel in Führung geschossen, Danny Briere erhöhte nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Tomas Plekanec mit zwei Treffern auf 3:1, ehe Matt Read im Schlussdrittel noch den Endstand herstellte.

Die Canadiens mussten aus Verletzungsgründen gleich auf beide Schweizer verzichten. Während Rafael Diaz schon länger fehlt, fiel nun in Philadelphia auch Yannick Weber aus. Der Berner Verteidiger hatte gegen Ottawa eine Verletzung erlitten und war im Laufe des Spiels ausgeschieden.

Eine knappe 3:4-Niederlage bezogen Mark Streit und Nino Niederreiter mit den New York Islanders gegen Tampa Bay. Streit durfte wenigstens einen Assist feiern. Er leistete die Vorarbeit zum 3:2-Führungstreffer von Matt Moulson gleich zu Beginn des dritten Drittels. Die Islanders vermochten einen 0:2-Rückstand durch Topskorer Steven Stamkos, der seine Saisontore 51 und 52 erzielte, in eine Führung zu drehen, doch Tom Pyatt und Tim Wallace sorgten Mitte des Schlussdrittels für die erneute Wende in diesem spannenden Spiel.

Nach der 1:5-Ohrfeige gegen Pittsburgh kehrten die Nashville Predators mit einem 3:1-Erfolg über die Winnipeg Jets wieder zum Siegen zurück. Die Predators, die ohne den verletzten Roman Josi auskommen mussten, befinden sich damit weiter auf Playoff-Kurs.

Die Partien vom Samstag: Dallas Stars – Calgary Flames 4:1. Buffalo Sabres – Minnesota Wild 3:1. Toronto Maple Leafs – New York Rangers 3:4 n.P. Ottawa Senators – Pittsburgh Penguins 8:4. Philadelphia Flyers – Montreal Canadiens (ohne Weber und Diaz) 4:1. Tampa Bay Lightning – New York Islanders (mit Streit/Assist und Niederreiter) 4:3. Detroit Red Wings – Carolina Hurricanes 5:4. Nashville Predators (ohne Josi) – Winnipeg Jets 3:1. Los Angeles Kings – Boston Bruins 2:4. Colorado Avalanche – Vancouver Canucks 2:3 n.V. San Jose Sharks – Phoenix Coyotes 4:3 n.P.

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