14 Tote bei Dreifach-Selbstmordanschlag im Irak

Bei einem Angriff mit Autobomben und Granaten auf ein Schiiten-Viertel in Bagdad sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Dies teilten Behördenvertreter in der irakischen Hauptstadt am Donnerstag mit.

Autowrack nach einem Anschlag in Bagdad (Symbolbild) (Bild: sda)

Bei einem Angriff mit Autobomben und Granaten auf ein Schiiten-Viertel in Bagdad sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Dies teilten Behördenvertreter in der irakischen Hauptstadt am Donnerstag mit.

Im Stadtteil Kadhimija hätten sich drei Selbstmord-Attentäter mit ihren Autos in die Luft gesprengt, erklärten Insider. Anschliessend seien in dem Viertel zwölf Werfergranaten eingeschlagen. Dort sei Gewehrfeuer zu hören.

In dem Bezirk im Norden von Bagdad liegt ein bedeutender Schrein der Schiiten. In dessen Nähe sei eine der Granaten eingeschlagen, hiess es in den Kreisen.

Zu den Anschlägen bekannte sich zunächst niemand. Sunnitische Extremisten, darunter auch Anhänger der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS), greifen jedoch regelmässig Angehörige der Schiiten im Irak an, die sie als Ungläubige betrachten.

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