15 nigerianische Händler im Norden des Landes getötet

Im Nordwesten Nigerias haben Unbekannte bei einem bewaffneten Überfall 15 Händler getötet. Die Gruppe wurde überfallen, als sie sich in der Nacht im Bundestaat Zamfara auf dem Rückweg von einem Markt befand.

In Nigeria kommt es immer wieder zu Gewalttaten. Kinder stehen bei einem ausgebrannten Polizeiauto (Symbolbild) (Bild: sda)

Im Nordwesten Nigerias haben Unbekannte bei einem bewaffneten Überfall 15 Händler getötet. Die Gruppe wurde überfallen, als sie sich in der Nacht im Bundestaat Zamfara auf dem Rückweg von einem Markt befand.

Banditen hätten den LKW aufgehalten und die Händler erschossen, sagte der örtliche Polizeichef, Tambrai Yabo, der Nachrichtenagentur AFP. Die Angreifer hätten anschliessend 14 Leichen auf den Lastwagen geladen und in Brand gesteckt. Ein 15. Opfer sei im Spital seinen Verletzungen erlegen.

Nach Angaben von Dorfbewohnern waren rund hundert Banditen am Überfall beteiligt. Dieser ereignete sich nahe der Stadt Birnin Magaji an der Grenze zum Niger.

In den vergangenen Monaten ist die Zahl bewaffneter Überfälle in dem Gebiet gestiegen. Beim blutigsten Vorfall waren im Oktober im Dorf Lingyado 19 Menschen von Banditen getötet worden. Nach Angaben von Dorfbewohnern wollten sie damit Rache üben für einen vorherigen Angriff einer lokalen Bürgerwehr.

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