16. Runde mit Top – Affichen YB – Basel und GC – Luzern

In der 16. Super-League-Runde sind die Top 4 der Tabelle unter sich. Leader Basel gastiert am Sonntag beim Dritten YB, die zweitplatzierten Grasshoppers empfangen heute Samstag Luzern.

Murat Yakin und Uli Forte treffen wieder aufeinander. (Bild: Si)

In der 16. Super-League-Runde sind die Top 4 der Tabelle unter sich. Leader Basel gastiert am Sonntag beim Dritten YB, die zweitplatzierten Grasshoppers empfangen heute Samstag Luzern.

YB-Trainer Uli Forte ist überzeugt, dass die Aufgabe für seine Mannschaft gegen den Leader Basel einfacher ist als jene vom vergangenen Samstag, als die Young Boys zuhause gegen Schlusslicht Lausanne zu einem mühevollen 3:2-Sieg gekommen sind. Der Coach erklärt: «Gegen Lausanne standen wir unter einem enormen Druck. Für den Sonntag hingegen sind die Ansprüche wesentlich tiefer. Gegen Basel brauche ich niemanden zusätzlich zu motivieren. Spätestens seit dem letzten Dienstag wissen wir, was auf uns zukommt.»

Forte ist erstaunt über die etwas gar bescheidene Erwartungshaltung in der Bundeshauptstadt. Am Zibelemärit habe er feststellen müssen, dass nicht viele Berner Anhänger an einen Sieg gegen den FCB glauben würden. Etliche Fans wären offenbar mit einem Unentschieden schon glücklich. Diese Mentalität mag Forte nicht teilen. Er will den Skeptikern eine positive Überraschung bescheren.

Die Zurückhaltung der YB-Supporter mag auch darin begründet sein, dass das peinliche Cup-Out gegen den 1.-Liga-Verein Le Mont noch nicht weit zurückliegt. Diese Blamage hat nachgehallt. Dies gibt auch Uli Forte zu. Nach dieser Pleite habe man nicht sofort wieder zur Tagesordnung übergehen können, so der Coach. «Deshalb sind wir immer noch auf Wiedergutmachungs-Tour», merkt Forte an. Ein Sieg gegen Basel könnte versöhnlicher stimmen.

In der AFG-Arena kommt es zum ersten Akt zwischen St. Gallen und dem FCZ. Bereits am nächsten Mittwoch stehen sich die beiden Teams an gleicher Stätte in den Cup-Viertelfinals wieder gegenüber. Die Ostschweizer hatten nach der Ohrfeige gegen Kuban Krasnodar eine beschwerliche Rückreise aus Russland. Wegen Verzögerungen war viel Geduld gefragt.

Thun, der andere Ausgeschiedene in der Europa League, reist auf die Pontaise zum Schlusslicht. Bei Lausanne gibt der neue Trainer Marco Simone sein Heim-Debüt. Für die Waadtländer ist der erste Heimsieg in dieser Super-League-Saison fast schon Pflicht, wollen sie im Abstiegskampf nicht entscheidend zurückfallen.

Der Vorletzte Aarau möchte bei Tabellen-Nachbar Sion endlich zu defensiver Stabilität finden.

Programm 16. Runde. Heute Samstag, 19.45 Uhr: GC – Luzern, Sion – Aarau. – Sonntag. 13.45 Uhr: St. Gallen – FCZ, Lausanne – Thun. 16 Uhr: YB – Basel.

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