Beat Hefti und Alex Baumann feiern in Altenberg (De) mit dem Zweierbob ihren ersten Sieg in dieser Weltcup-Saison.
Die Olympia-Silbergewinner von Sotschi setzten sich auf der schwierigen Bahn in Sachsen mit acht Hundertsteln Vorsprung vor den Letten Melbardis/Dreiskens durch. Dritter wurde der deutsche Junioren-Weltmeister Nico Walther.
Rico Peter, der zweite Schweizer Steuermann, durfte ebenfalls jubeln: Der Aargauer erreichte als Vierter – unterstützt von seinem holländischen Anschieber Janne Bror van der Zijde – das beste Weltcup-Resultat seiner Karriere. Zum Podest fehlten dem Duo 13 Hundertstel.
Nachdem er vor Weihnachten den Sieg in Calgary (Ka) noch auf den letzten Metern verschenkt hatte, liess sich Hefti in Altenberg die Halbzeit-Führung nicht mehr entreissen. Die Reserve von zwei Zehnteln, die sich der 36-jährige Appenzeller im ersten Lauf erarbeitet hatte, reichte diesmal für den Final-Durchgang.
Heftis Erfolg kam nicht ohne Vorankündigung. Er hatte sich bereits im Training wohlgefühlt. Dennoch war klar, dass Hefti sein Potenzial im Wettkampf würde ausschöpfen müssen, um an der Spitze mitmischen zu können. Denn mit der Bahn in Altenberg hatte er in der Vergangenheit in den Rennen oft Mühe bekundet. Hefti kam an dieser Station an diesem Wochenende zu seinem allerersten Weltcup-Sieg als Pilot. Er kann für sich in Anspruch nehmen, dass er in der internationalen Rennserie schon auf zehn verschiedenen Bahnen triumphiert hat. Er steht nun als Steuermann bei insgesamt 16 Weltcup-Siegen; deren 15 hat er in seiner Parade-Disziplin Zweier errungen.