Das Zurich Film Festival (ZFF) wächst weiter. In der 11. Ausgabe vom 24. September bis zum 4. Oktober werden mit 161 Produktionen mehr Filme gezeigt als im vergangenen Jahr (145) – darunter 36 Erstlingswerke und 14 Weltpremieren.
«Das leicht höhere Budget von 7,1 Millionen Franken erlaubt das erwünschte nachhaltige Wachstum», teilte Festivaldirektorin Nadja Schildknecht am Donnerstag in Zürich vor den Medien mit. Im vergangenen Jahr betrug das Budget 6,9 Millionen Franken.
Das Schweizer Filmschaffen ist mit 9 Produktionen nicht mehr ganz so prominent vertreten wie im Vorjahr, als am ZFF 14 heimische Filme gezeigt wurde. Im Wettbewerb laufen unter anderen «Nichts passiert» von Micha Lewinsky (Internationaler Spielfilm) oder «Amateur Teens» von Niklaus Hilber (Fokus Schweiz, Deutschland, Österreich).
Ausser Konkurrenz stehen «Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte» von Sabine Gisiger, «Après L’Hiver» von Adrien Bordone und Bastien Bösiger, «Verdacht» von Sabine Boss und der Klassiker «Marie-Louise» von Leopold Lindtberg auf dem Programm.
Eröffnet wird das ZFF von Bundesrat und Kulturminister Alain Berset und der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch. Der Eröffnungsfilm ist die Europapremiere «The Man Who Knew Infinity» – die Darsteller Jeremy Irons und Dev Patel werden die Auftaktveranstaltung beehren.
Während der ganzen Festivalzeit werden weitere illustre Gäste wie Arnold Schwarzenegger, der den Golden Icon Award entgegen nehmen wird, Christoph Waltz, Kiefer Sutherland, Armin Mueller-Stahl oder Joseph Fiennes über den Grünen Teppich schreiten. Unter der Schweizer Prominenz: Anatole Taubman und Mona Petri.