17. Baloise-Kunstpreis an der Art Basel vergeben

Die Baloise Versicherungsgruppe hat an der Kunstmesse Art Basel zum 17. Mal den Baloise Kunstpreis vergeben: Der mit 30’000 Franken dotierte Preis geht an Beatrice Gibson aus London und Mathieu Kleyebe Abonnenc aus Metz. Die Art öffnet am Donnerstag für das Publikum.

das an der diesjährigen Art gezeigte «Egocentric system» (2015) von und mit dem deutschen Künstler Julius von Bismarck ironisiert nicht zuletzt den Kunstbetrieb. (Bild: sda)

Die Baloise Versicherungsgruppe hat an der Kunstmesse Art Basel zum 17. Mal den Baloise Kunstpreis vergeben: Der mit 30’000 Franken dotierte Preis geht an Beatrice Gibson aus London und Mathieu Kleyebe Abonnenc aus Metz. Die Art öffnet am Donnerstag für das Publikum.

Die Versicherung kauft je eine Werkgruppe der beiden Kunstschaffenden, wie sie am Dienstag mitteilte. Diese werde weitergereicht an das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt am Main, respektive das Musée d’Art Moderne (MUDAM) in Luxemburg. Die beiden zeigen Werke im Statements-Sektor der diesjährigen Art Basel.

An der Kunstmesse, die am Dienstag exklusiv für VIPs und Medien öffnete, präsentieren 284 Galerien aus aller Welt auf insgesamt rund 25’000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Werke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst. Vertreten sind über 4000 Kunstschaffende, wie Art-Direktor Marc Spiegler vor den Medien sagte.

Zwischen der Finanzwelt und der Kunst abzugrenzen sei nicht einfach, sagte Spiegler mit Verweis auf die aktuellen Dimensionen und Tendenzen des Kunstmarktes. Viele Sammler seien Millionäre, doch nur wenige der an der Messe ausgestellten Künstler seien selber reich.

Einzelne Werke speziell im Unlimited-Sektor sind nicht für den Verkauf prädestiniert – etwa Julius von Bismarcks rotierende Fünfmeter-Schale namens «Egocentric system», in der er selber permanent auf einer Matratze liegt oder am Tisch sitzt. In jener Halle sind auch 106 Grau-Abstufungen («shades of grey») auf Leinwand von Marcia Hafif zu sehen.

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