17 Menschen sterben in Honduras an gepanschtem Schnaps

In Honduras sind 17 Menschen an gepanschten Schnaps gestorben. Wie die Behörden der Stadt Siguatepeque am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten, war der Alkohol offenbar mit Methanol versetzt.

Gepanschter Alkohol führte zum Tod (Symbolbild) (Bild: sda)

In Honduras sind 17 Menschen an gepanschten Schnaps gestorben. Wie die Behörden der Stadt Siguatepeque am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten, war der Alkohol offenbar mit Methanol versetzt.

Die Betroffenen hätten ihn am Freitag vergangener Woche getrunken. Zwei Tage später klagten sie über Übelkeit und Erbrechen. Insgesamt seien 17 Menschen in und um Siguatepeque seitdem gestorben. Die Ermittler wollten den Verdacht auf Methanol-Vergiftungen im Labor überprüfen.

Ein Experte des Gesundheitsministeriums sagte der Zeitung „El Heraldo“, Methanol sei billiger als Schnaps, weshalb er manchmal Alkohol beigemischt werde. Dadurch könnten gefährliche Giftcocktails entstehen.

Die Behörden von Siguatepeque, etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Tegucigalpa entfernt, konfiszierten nach Bekanntwerden der Todesfälle etwa 700 Schnapskisten und verboten für 48 Stunden den Konsum von Alkohol.

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