17 Soldaten kommen bei Helikopterabsturz in der Türkei ums Leben

Im Südosten der Türkei sind am Samstag beim Absturz eines Militärhelikopters alle 17 Soldaten an Bord ums Leben gekommen. Die Soldaten waren auf dem Weg zu einem Einsatz gegen kurdische Rebellen, als ihr Helikopter in der Provinz Siirt abstürzte, wie die Behörden mitteilten.

Präsident Abdullah Gül (1.v.l.): "Sie wollten ihren Freunden helfen" (Bild: sda)

Im Südosten der Türkei sind am Samstag beim Absturz eines Militärhelikopters alle 17 Soldaten an Bord ums Leben gekommen. Die Soldaten waren auf dem Weg zu einem Einsatz gegen kurdische Rebellen, als ihr Helikopter in der Provinz Siirt abstürzte, wie die Behörden mitteilten.

Als Unglücksursache wurde schlechtes Wetter genannt. In der Bergregion sei es sehr neblig gewesen und es habe stark geregnet, sagte der Gouverneur von Siirt, Ahmet Aydin. Die Ursache für den Absturz sei kein Angriff der Rebellen gewesen.

Der türkische Präsident Abdullah Gül erklärte, die Soldaten seien auf dem Weg gewesen, „um ihren Freunden zu helfen“. Türkische Truppen gehen derzeit verstärkt gegen Kämpfer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) vor, die ihre Angriffe in den vergangenen Monaten intensiviert haben.

Die Behörden der benachbarten Provinz Hakkari berichteten am Freitag, bei Kämpfen seien innerhalb von drei Tagen 42 Rebellen getötet worden. Angaben zu möglichen Verlusten der türkischen Streitkräfte wurden nicht gemacht. Die PKK kämpft für eine Autonomie der Kurden im Südosten der Türkei.

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