171 afrikanische Flüchtlinge erreichen italienische Hafenstadt Bari

Ein Fischerboot mit 171 afrikanischen Flüchtlingen an Bord ist in der Nacht zum Samstag im Hafen der italienischen Küstenstadt Bari eingetroffen. Mit Ausnahme von fünf Somaliern handle es sich bei allen Flüchtlingen um Ägypter, teilte die italienische Küstenwache mit.

54 der gestrandeten Flüchtlinge sind minderjährig (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Fischerboot mit 171 afrikanischen Flüchtlingen an Bord ist in der Nacht zum Samstag im Hafen der italienischen Küstenstadt Bari eingetroffen. Mit Ausnahme von fünf Somaliern handle es sich bei allen Flüchtlingen um Ägypter, teilte die italienische Küstenwache mit.

54 der Flüchtlinge seien minderjährig. Alle Flüchtlinge seien bei guter Gesundheit. Das unter der Flagge Maltas fahrende Boot war demnach mehrere Kilometer vor der Küste Apuliens im Südosten des Landes entdeckt und von Schiffen der Küstenwache in den Hafen begleitet worden.

Dass Flüchtlingsboote aus Afrika an der Küste Apuliens ankommen, ist eher selten. Die meisten Boote landen auf weiter südlich gelegenen Inseln oder Küstenstreifen. Zuletzt hatte die italienische Küstenwache Ende Oktober ein Flüchtlingsboot mit 150 ägyptischen Flüchtlingen gestoppt.

Mehr als 110 von ihnen wurden am folgenden Tag in ihre Heimat zurückgebracht, die Minderjährigen wurden in Auffanglager gebracht. Die zehn Menschenschmuggler wurden am Freitag nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zu jeweils acht Jahren Haft verurteilt.

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