Malaysische Ermittler haben am Flughafen der Hauptstadt Kuala Lumpur 18 Rhinozeros-Hörner beschlagnahmt. Die Schmuggelware aus Mosambik wurde dank eines Hinweises in einer Frachtkiste mit angeblichen Kunstobjekten entdeckt.
Sie hatte einen Schwarzmarktwert von umgerechnet 2,9 Millionen Euro, wie der Chef des malaysischen Zolls, Hamzah Sundang, am Montag sagte. Der jüngste Fund zeigt, dass Malaysia zunehmend zum Drehkreuz des illegalen Handels mit Elfenbein und Rhinozeros-Horn in Asien wird.
Der internationale Handel mit dem Horn von Nashörnern ist seit 1977 verboten. Auf dem Schwarzmarkt werden allerdings hohe Summen für die Hörner gezahlt – in vielen Ländern Asiens wie etwa in China und Vietnam werden dem zu Pulver verarbeiteten Horn eine aphrodisierende und heilende Wirkung nachgesagt. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es allerdings nicht.