Mit 180 Acts erlebt das Basler Jugendkulturfestival (JKF) am Wochenende seine achte Auflage. Zu dem von 1700 Jugendlichen gestalteten Event mit kostenlosem Eintritt erwarten die Organisatoren rund 60’000 Besucherinnen und Besucher.
Das Interesse am JKF scheint nicht abzureissen: Wie die Verantwortlichen am Mittwoch mitteilten, startet die achte Ausgabe des Festivals mit 180 Acts. Für die Teilnahme waren über 300 Bewerbungen eingereicht worden. Die Auswahl erfolgte durch vier Jurys in den Sparten Musik, Tanz, Theater und DJ. Unter anderem werden am Freitag und am Samstag 71 Bands, rund 40 Tanzformationen und acht Tanzgruppen auf insgesamt elf Bühnen auftreten. Weitere Sparten sind etwa Sport, Freestyle oder Film.
Eröffnet wird das JKF bereits am Donnerstagabend im Museum der Kulturen. Mit einer Vernissage wird dort die bis zum 15. September dauernde Ausstellung «Wir sind Kultur!» eröffnet, die sich mit neuen Jugendkulturen befasst.
Das JKF versteht sich als landesweit grösste nichtkommerzielle Plattform für Jugendkultur und findet alle zwei Jahre in der Basler Innenstadt statt. Das Budget konnte laut den Organisatoren gegenüber der letzten Ausgabe um rund 100’000 Franken auf 750’000 Franken erhöht werden. Finanziert wird das Festival hauptsächlich von den Swisslos-Fonds der beiden Basel.
Porträt über Stepptänzerin Lucia Hermann: Auf lauten Sohlen unterwegs
Die Wochendebatte: Wird in Basel genug getan für die Jugendkultur?
Interview mit dem Beauftragen für Jugendkultur, Boris Brüderlin: Der Katalysator für junge Kultur
Porträt über Künstlerin Ariane Koch: Revolverheldin mit Lasso und Raketenantrieb