Rund 18’000 Unfälle mit Tieren verzeichnet die Suva jährlich. Die Kosten dafür belaufen sich auf zirka 50 Mio. Franken. Weitaus am meisten Unfälle verursachen Insekten und Zecken. Zu den teuersten Unfällen gehören jene mit Pferden.
An der Spitze der Rangliste der „Verursacher“ von Tierunfällen stehen laut Communiqué der Suva vom Dienstag die Insekten mit 5400 Fällen, gefolgt von den Zecken mit 4100. Ihre Stiche und Bisse können sich entzünden und im schlimmsten Fall zur Invalidität führen. Doch verlaufen glücklicherweise 90 Prozent der Fälle eher glimpflich.
An 2800 Unfällen sind Hunde, an 1600 Katzen beteiligt. Bei den Hunden handelt es sich bei rund 50 Prozent um Bisse und die durchschnittlichen Fallkosten betragen 1500 Franken. Alle andern Unfälle mit Hunden (etwa wenn sie Herrchen oder Frauchen umwerfen oder in ein Velo springen) sind aber deutlich teurer (3500 Franken).
Teure Pferdeunfälle
Um 30 Prozent zugenommen haben in den letzten zehn Jahren die Unfälle mit Katzen. Bei 60 Prozent geht es um Bisse; wenn sie sich beispielsweise bedroht fühlen oder Schmerzen haben, können Katzen beissen. Häufig ist auch, dass jemand über eine Katze stolpert oder ihr ausweicht und sich dabei verletzt.
Zu den teuersten Unfällen gehören jene mit Pferden. Von den jährlichen Tierunfallkosten der Suva von 50 Mio. Franken gehen 20 Mio. Franken auf das Konto von Pferdeunfällen; ein Unfall kostet durchschnittlich 10’000 Franken.
Teuer wird es auch, wenn ein Reh oder ein Fuchs unerwartet auf die Strasse rennt und von einem Auto angefahren wird. Die Fallkosten betragen dann laut Suva im Durchschnitt 8000 Franken.
Zu den seltensten Tieren in der Suva-Unfallstatistik gehören Quallen, Schlangen und Seeigel. Letztere erleben allerdings in der Feriensaison jeweils einen Aufschwung: Jährlich werden jeweils rund 80 Fälle registriert.