In Mexikos nördlichem Bundesstaat Chihuahua sind die Leichen von 19 Menschen gefunden worden, von denen acht vor ihrem gewaltsamen Tod gefoltert wurden. Elf männliche Körper habe man in einem Massengrab nahe der Grenze zu den USA in der Ortschaft Ejido Jesús Carranza entdeckt.
Die Männer seien vermutlich vor zwei Jahren begraben worden, als sich Drogenbanden in der Gegend bekämpften, teilte die für Vermisste zuständige Staatsanwaltschaft mit.
Nahe der Stadt Rosales wurden an einer Strasse demnach acht weitere Opfer gefunden. Deren Leichen wiesen laut Staatsanwaltschaft Folterspuren wie Brandmale und ausgestochene Augen auf. Die Opfer seien vor kurzem mit Kopfschüssen hingerichtet worden.