Bei der Bruchlandung eines Transporthelikopters im Norden Russlands sind nach ersten Erkenntnissen mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Drei der 22 Insassen an Bord des Helikopters vom Typ Mi-8 hätten das Unglück nahe der Jamal-Halbinsel überlebt.
Einer der verletzten Passagiere habe aus dem Wrack heraus über sein Mobiltelefon Kontakt zu den Rettungskräften gehalten und sie zu der Unfallstelle gelotst. Er sei in ein Spital geflogen worden, berichtete die russische Agentur Tass am frühen Samstagmorgen unter Berufung auf einen Behördenvertreter. Zwei lebensgefährlich verletzte Insassen seien direkt am Unfallort versorgt worden.
Insgesamt seien rund 140 Retter im Einsatz gewesen. Die Unglücksursache war zunächst unklar. Dem Bericht zufolge handelte es sich um den Helikopter einer Partnerfirma des Ölkonzerns Rosneft.