200 neue Wohnungen im Basler Breite-Quartier

Die Regierung genehmigt den Bau von 200 zusätzlichen Wohnungen im Breite-Quartier. Eine bestehende Hochhaussiedlung am Albanteich soll durch Erweiterungen verdichtet werden.

Neue Wohnungen im Breite-Quartier: Die Anbauten rechts an den Hochhäusern sollen sich nur wenig von der bisherigen Architektur unterscheiden.

(Bild: zVg)

Die Regierung genehmigt den Bau von 200 zusätzlichen Wohnungen im Breite-Quartier. Eine bestehende Hochhaussiedlung am Albanteich soll durch Erweiterungen verdichtet werden.

Im Breite-Quartier soll durch Verdichtung zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden. Dazu wollen die Architekten Morger + Dettli eine bereits bestehende Hochhaussiedlung erweitern. Die Regierung hat am Dienstag den für das Vorhaben mit dem Titel «Albanteich-Promenade» nötigen Bebauungsplan genehmigt. Er ermöglicht den drei Unternehmen, denen die Siedlung gehört, den Bau von rund 200 Wohnungen.

Heute umfasst die Siedlung im östlichen Breite-Quartier rund 570 Wohnungen, Geschäfte und einen Kindergarten. Die neuen Wohnungen entstehen in Anbauten, welche die vier bestehenden Hochhäuser ergänzen sollen. Die Hochhäuser selbst bleiben gemäss einer Regierungsmitteilung vom Dienstag unverändert. Das Projekt wurde der Öffentlichkeit bereits im Mai vorgestellt.

Sechs zweistöckige Flachbauten entlang der Gellertstrasse sollen zudem durch dreigeschossige Gebäude ersetzt werden. Für diese lässt der Bebauungsplan einen leicht vergrösserten Grundriss zu. Geplant ist auch ein moderater Ausbau der Einstellhalle. Gemäss Communiqué hat eine Umweltverträglichkeitsprüfung ergeben, dass dies zulässig ist.

Die Regierung beurteilt die von Suter + Suter Architekten entworfene Siedlung auf dem Areal Albanteich-Promenade in ihrer Mitteilung als wichtiges Architekturzeugnis der 1960er-Jahre. Das vom Basler Büro Morger + Dettli Architekten vorgelegte Verdichtungskonzept stehe im Einklang mit dem historisch wertvollen Ensemble und erhalte auch den bestehenden Grünraum weitgehend.

Gegen den Bebauungsplan sind fünf Einsprachen eingereicht worden. Die Regierung beantragt dem Grossen Rat, diese abzuweisen.

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