20’000 Menschen müssen aus ihren Wohnungen wegen Bombenfund in Köln

Am Kölner Rheinufer ist erneut eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden – damit sie sicher entschärft werden kann, müssen am kommenden Mittwoch rund 20’000 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

20'000 Menschen müssen in Köln vorübergehend aus ihren Wohnungen, weil am Rheinufer eine Weltkriegsbombe gefunden wurde (Symbolbild) (Bild: sda)

Am Kölner Rheinufer ist erneut eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden – damit sie sicher entschärft werden kann, müssen am kommenden Mittwoch rund 20’000 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Betroffen sind grosse Bereiche der Stadtteile Riehl und Mülheim auf beiden Seiten des Rheins, wie die Stadt Köln am Freitag mitteilte. Auch Schiffe auf dem Rhein können die Stelle zwischenzeitlich nicht passieren.

Geräumt werden müssen ab 09.00 Uhr unter anderem ein Senioren- und Behindertenzentrum sowie Teile des Hafens Köln-Niehl. Schulen in dem gesperrten Gebiet bleiben geschlossen, ebenso der Zoologische Garten. Auch Bahn-Linien sind betroffen.

Der Blindgänger war am Freitag in den Rheinwiesen bei Vorbereitungen für den Bau einer Fernwärmeleitung entdeckt worden. Erst im Juli vergangenen Jahres war in der Nähe eine 20-Zentner-Bombe entdeckt worden. Damals mussten 10’000 Menschen in einem Radius von rund 800 Metern ihre Wohnungen verlassen.

Nächster Artikel