Zucchetti erfreuen sich in der Schweiz ständig steigender Beliebtheit. Wurden im Jahr 2000 rund 15’000 Tonnen des Gemüses konsumiert, waren es im vergangenen Jahr bereits knapp 26’000 Tonnen.
Davon stammt ein Drittel aus Schweizer Anbau, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) bekannt gab.
Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es das Fruchtgemüse, das zwischen Juni und Oktober frisch aus einheimischer Produktion auf den Markt kommt, kaum zu kaufen. Erst die Gastarbeiter aus dem Süden haben die Zucchetti ab den 1970-er Jahren hierzulande bekannt gemacht.
In den Mittelmeerländern standen Zucchetti dagegen auf dem Speiseplan, seit sie von Seefahrern aus Südamerika und Mexiko nach Südeuropa gebracht worden waren.
Der Name Zucchetti ist die Verkleinerungsform des italienischen Wortes Zucca, was Kürbis bedeutet. Denn die Zucchetti gehören zur Familie der Kürbisse.
Zucchetti sind vielseitig verwendbar. Man kann sie roh essen oder grilliert, in Form von Suppen, Antipasti oder Kuchen. Sie schmecken auch im Salat vorzüglich und sind eine ideale Beilage zu Fleisch und Fisch. Als besonderer Genuss gelten die gelben Zucchettiblüten.
Am zartesten schmecken kleinere Zucchetti mit einer Grösse bis zu 20 Zentimeter. Zucchetti in dieser Grösse brauchen auch nicht geschält zu werden. Nebst den grünen gibt es auch gelbe oder gestreifte Sorten. Allen gemeinsam ist das weisse Fruchtfleisch, das kleine, essbare Kerne enthält.
Zucchetti sind reicht an gesunden Inhaltsstoffen. Sie enthalten etwa die Vitamine A, B1, B2, C und E sowie die Mineralstoffe Kalzium, Phosphor, Natrium und Eisen. Sie wirken gegen hohen Blutdruck und entsäuern den Körper. Mit einem Wassergehalt von rund 93 Prozent sind sie zudem äusserst kalorienarm und leicht verdaulich.