2016 steht im Kanton Freiburg im Zeichen von Jean Tinguely

25 Jahre nach seinem Tod wird der Bildhauer, Maler und Eisenplastiker Jean Tinguely nächstes Jahr in seinem Heimatkanton Freiburg ausgiebig geehrt. Geplant sind mehrere Ausstellungen, Veranstaltungen und als Höhepunkt ein grosser Umzug.

Jean Tinguely 1990 vor seinem Werk «Heureka» am Zürichhorn. Zum 25. Todestag widmet ihm sein Heimatkanton Freiburg 2016 einen grossen Veranstaltungsreigen (Archiv) (Bild: sda)

25 Jahre nach seinem Tod wird der Bildhauer, Maler und Eisenplastiker Jean Tinguely nächstes Jahr in seinem Heimatkanton Freiburg ausgiebig geehrt. Geplant sind mehrere Ausstellungen, Veranstaltungen und als Höhepunkt ein grosser Umzug.

Die Veranstaltungsreihe trägt den Titel TINGUELY2016. Alle interessierten Personen und Vereinigungen können daran teilnehmen, wie das Organisationskomitee am Freitag in Freiburg mitteilte, auf den Tag genau am 90. Geburtstag von Tinguely.

Mehrere Programmpunkte des Jubiläumsjahres sind bereits bekannt. Das Museum Gutenberg zeigt Werke jener Freiburger Künstler, die in den letzten 30 Jahren im Atelier von Jean Tinguely in Paris residierten. Die Kunsthalle Fri Art verwandelt sich unter dem Motto «Tinguely rebelle» in ein Anti-Museum.

Eine Wanderausstellung ist mit «Der Werkzeugkasten von Jean Tinguely» betitelt. Der Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle organisiert eine öffentlich zugängliche, wissenschaftliche Tagung und einen Tinguely-Tag. Auch in der Nacht der Museen wird Tinguely und sein Werk ein Thema sein.

Höhepunkt des Jahres ist ein grosser Umzug am 3. September 2016. Darin wird die enge Beziehung von Jean Tinguely mit dem Autorennfahrer Jo Siffert dargestellt. Rennwagen, eine Maschine von Jean Tinguely und ein Panzer werden von diversen Punkten in der Agglomeration Richtung Freiburg rollen.

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