21 Menschen sterben 2012 auf den Aargauer Strassen

Im Kanton Aargau sind im vergangenen Jahr 21 Menschen im Strassenverkehr ums Leben gekommen – 7 Menschen mehr als 2011. Die Aargauer Kantonspolizei registrierte insgesamt 2552 Verkehrsunfälle. 70 Prozent der Unfälle ereigneten sich bei trockenem Strassenzustand.

Im Kanton Aargau sind im vergangenen Jahr 21 Menschen im Strassenverkehr ums Leben gekommen – 7 Menschen mehr als 2011. Die Aargauer Kantonspolizei registrierte insgesamt 2552 Verkehrsunfälle. 70 Prozent der Unfälle ereigneten sich bei trockenem Strassenzustand.

Insgesamt wurden 1537 Personen verletzt, davon 1243 leicht und 294 schwer, wie Rudolf Scherer, Abteilungschef Mobile Einsatzpolizei, am Donnerstag vor den Medien mitteilte.

Die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 2552 zurück. Im Verhältnis zum hohen Motorfahrzeugbestand gab es im Aargau gemäss Scherrer noch nie so wenig Verkehrsunfälle.

Von den 21 Toten im Strassenverkehr waren 11 Fussgänger. Drei starben bei einem Unfall auf einem Fussgängerstreifen. Insgesamt kam es im vergangenen Jahr zu 119 Fussgängerunfällen.

Bei allen Verkehrsunfällen wurden 87 Kinder leicht und 28 schwer verletzt. Die meisten Verkehrsunfälle verursachte die Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen; ihr Anteil beträgt 13,7 Prozent.

Ordnungsbussen von 4,7 Millionen Franken

Die Hauptursache eines Verkehrsunfalls war 2012 wie in den Vorjahren die Missachtung des Vortrittsrechts. Weitere Ursachen waren nichtangepasste Geschwindigkeit sowie Unaufmerksamkeit und Ablenkung.

Der bei den Verkehrsunfällen entstandene Sachschaden beträgt nach einer Schätzung der Kantonspolizei rund 29 Millionen Franken.

Die Polizei zeigte 3840 schwere Verkehrsdelikte an. Den Betroffenen entzog die Administrativbehörde den Führerausweis. Die von der Kantonspolizei verhängten 22’714 Ordnungsbussen führten zu Einnahmen von 4,728 Millionen Franken.

Nächster Artikel