Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat gestützt auf das Paket zur Abfederung der Frankenstärke weitere 21 Millionen ausbezahlt. Das Geld geht an die vier Bahnunternehmen, die 2011 im alpenquerenden kombinierten Verkehr tätig waren und dort wegen des schwachen Euro finanzielle Schwierigkeiten hatten.
Im letzten Herbst hatte das Parlament ein 870-Millionen-Paket zur Abfederung der Frankenstärke gutgeheissen. Davon entfallen 28,5 Millionen Franken auf einen Nachtragskredit für den alpenquerenden kombinierten Verkehr.
Das BAV hatte die betroffenen Bahnunternehmen eingeladen, Gesuche zu stellen. Gemäss Mitteilung vom Montag hat es gestützt auf deren Offerten Abgeltungsvereinbarungen abgeschlossen.
Anfang 2012 kam es nun zu Auszahlungen in der Höhe von insgesamt 21 Millionen Franken an die vier betroffenen Unternehmen BLS Cargo, SBB Cargo International, Crossrail und TX Logistik. Die Höhe der Auszahlungen erfolgte abhängig von der effektiven Anzahl gefahrener Züge sowie den währungsbedingten Ertragseinbussen der Unternehmen.
In der ersten Dezemberhälfte hatte das BAV bereits 11,2 Millionen Franken aus dem Paket zur Abfederung der Frankenstärke ausbezahlt. Das Geld ging an Bahn- und Busunternehmen, Seilbahnen und Schifffahrtsgesellschaften, die im subventionierten regionalen Personenverkehr tätig sind und dort wegen der Euroschwäche weniger Touristen unter ihren Passagieren zählen.