21. Opernfestival Avenches endet nicht zufriedenstellend

Das Opernfestival Avenches ist in Gefahr. Trotz einem von Kritikern gerühmten «Barbiere di Siviglia» und einladendem Sommerwetter wurden die Ziele des Kartenverkaufs nicht erreicht: Nur 18’000 Billette wurden gelöst, 6000 weniger als letztes Jahr für «Carmen».

Trotz einer allseits gelobten Inszenierung und des schönen Wetters hat das Opernfestival Avenches dieses Jahr empfindliche Einbussen in Kauf nehmen müssen (Foto Avenches Opéra, Marc-André Grex) (Bild: sda)

Das Opernfestival Avenches ist in Gefahr. Trotz einem von Kritikern gerühmten «Barbiere di Siviglia» und einladendem Sommerwetter wurden die Ziele des Kartenverkaufs nicht erreicht: Nur 18’000 Billette wurden gelöst, 6000 weniger als letztes Jahr für «Carmen».

Am Freitag ging die sechste und letzte Vorstellung der 21. Ausgabe über die Bühne in der stimmungsvollen römischen Arena. Möglicherweise war es sogar die allerletzte. Der Fortbestand des Opernfestivals Avenches sei gefährdet, «und dies trotz der finanziellen Reserven, welche anfangs der diesjährigen Opernsaison zur Verfügung standen», teilten die Veranstalter mit.

Die Verantwortlichen von Avenches Opéra wollen nun unverzüglich «mit der Gemeinde, der öffentlichen Hand und den Partnern diskutieren, wie die Weiterführung des Opernfestivals Avenches in der heutigen oder einer anderen Form im 2016 gelöst werden kann».

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