Drei blutige Attacken haben am Montag in Pakistan insgesamt 22 Menschen das Leben gekostet. Allein 16 Menschen starben durch eine Autobombe, die auf einem belebten Markt im Nordwesten des Landes explodierte. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt.
Viele der Leichen seien verkohlt und könnten nicht identifiziert werden, sagte ein Mitarbeiter des örtlichen Spitals. Das mit Sprengstoff vollgepackte Auto war in einer Auto-Werkstatt mitten in der Kleinstadt Jamrud abgestellt. Die Explosion habe etwa zehn Geschäfte und zehn Fahrzeuge zerstört, sagte ein Sprecher des betroffenen Distrikts.
Der Vorfall ereignete sich in einer Region, in der aufständische Taliban häufig Zivilisten und Soldaten angreifen. Erst am Wochenende hatten islamistische Rebellen den nur etwa zwölf Kilometer entfernten Flughafen von Peshawar attackiert.
Bei einem Raketenangriff auf ein Armeefahrzeug wurden im Nordwesten Pakistans mindestens drei Soldaten getötet. Drei weitere seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst war nicht klar, wer die Raketen abgefeuert hatte.
Im Südwesten des Landes schossen Bewaffnete einen Regierungsbeamten der Provinz Baluchistan und zwei Polizisten nieder. Alle drei starben, ein weiterer Polizist wurde verletzt.