Im Mai ist 545 Schweizer Unternehmen das Geld ausgegangen. Damit gingen 23 Prozent mehr Firmen Pleite als noch vor Jahresfrist. Zwischen Januar und Mai nahmen die Konkurse um 3 Prozent auf 1992 zu.
Dabei meldeten deutlich mehr Unternehmen im Espace Mittelland, in der Zentralschweiz und im Tessin Konkurs an, wie das Wirtschaftsinformationsunternehmen Bisnode D&B am Dienstag mitteilte. Dort stiegen die Firmenpleiten zwischen 12 und 19 Prozent.
Weniger Konkurse gab es dagegen in der Region Südwestschweiz, in der die Kantone Genf, Waadt und Wallis zusammengefasst sind (-8 Prozent), und in Zürich (-3 Prozent).
Unter dem Strich existierten aber trotz mehr zahlungsunfähigen Firmen mehr Unternehmen. Alleine im Mai wurden 3526 neue Firmen gegründet – das sind 10 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 17’793 Unternehmen neu ins Handelsregister eingetragen, 4 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2016.