Am letzten Tag einer vom syrischen Militär ausgerufenen Waffenruhe sind im Nordwesten des Landes Oppositionsangaben zufolge mindestens 23 Menschen bei Luftangriffen getötet worden. Die Angriffe sind in der Stadt Darkusch in der Provinz Idlib geflogen worden.
Dies teilte oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mit. Die Region unweit der türkischen Grenze gilt als Hochburg von Aufständischen-Gruppen, darunter die der Al-Kaida nahestehenden Nusra-Front.
Unter den Toten seien zehn Frauen und zwei Kinder, erklärte die Beobachtungsstelle. Es werde damit gerechnet, dass die Zahl der Opfer noch steige. Bei ihnen handle es sich um Bewohner der Region, die zum Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan nach Darkusch gereist seien.
Die syrische Armee hatte am Mittwoch eine dreitägige Feuerpause in dem Bürgerkriegsland erklärt. Aufständischen und der Beobachtungsstelle zufolge ist die Gewalt aber nur leicht zurückgegangen.