Nach drei Bränden in Frick AG sitzt eine 25-jährige Frau als mutmassliche Brandstifterin in Untersuchungshaft. Die Schweizerin wurde am Donnerstag nach intensiven Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg eröffnete eine Untersuchung wegen Brandstiftung, wie die Aargauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Das zuständige Zwangsmassnahmengericht ordnete gegen die Tatverdächtige eine Untersuchungshaft an.
Die junge Frau wohnt gemäss Polizeiangaben im Mehrfamilienhaus, in dem es seit Ende September drei Mal brannte. Beim schwersten Ereignis musste die Feuerwehr Frick am 2. Oktober ausrücken und ein Feuer in einem Kellerabteil bekämpfen.
Alle Hausbewohner waren evakuiert worden. Es entstand ein Sachschaden mehr als 50’000 Franken. Im Treppenhaus hatte ein Kinderwagen und in einem Kellerabteile eingelagerte Autoreifen gebrannt. Die Polizei ging von Brandstiftung aus.
Am 5. Dezember war erneut versucht worden, ein Brand im Mehrfamilienhaus zu legen. Bei der Tiefgarage wurden gestapelte Autoreifen angezündet. Das Feuer konnte sich jedoch nicht ausbreiten.
Die Vorfälle im Mehrfamilienhaus führten zu Verunsicherungen bei der Mieterschaft. Das Motiv der mutmasslichen Brandstifterin ist noch unklar.