Dieses Jahr haben sich 2500 Schulklassen für das «Experiment Nichtrauchen» angemeldet. Sie verpflichten sich, ein halbes Jahr lang nicht zum Glimmstängel zu greifen.
Mit dem Projekt will die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention auch die Kinderarbeit im Tabakanbau thematisieren. Der Tabakanbau sei sehr arbeitsintensiv, weshalb auf den Feldern Kinderarbeit üblich sei, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Statt zur Schule gingen die Kinder auf die Tabakfelder.
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention lädt jedes Jahr Klassen des 6. bis 9. Schuljahres ein, für eine bestimmte Zeit rauchfrei zu bleiben. Konkret dürfen die Kinder weder Tabak rauchen, schnupfen oder kauen. Unter den Klassen, die den Wettbewerb erfolgreich abschliessen, werden Reisegutscheine für einen Klassenausflug verlost.
Durchgeführt wird der Wettbewerb zusammen mit den kantonalen Tabak- und Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen durch. Das Experiment Nichtrauchen wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert.