Angesichts der seit Tagen anhaltenden heftigen Regenfälle haben die japanischen Behörden fast 250’000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Medienberichten vom Samstag zufolge sollen die Menschen aus dem Norden der Insel Kyushu in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen Zuflucht finden.
Allein in der Region Fukuoka wurden etwa 180’000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Am frühen Samstagmorgen wurden dort drei Menschen von Schlamm begraben.
Das Fernsehen zeigte Bilder von reissenden Flüssen und schlammigen Wassermassen, die Häuser überfluten. Meteorologen warnten vor weiteren Überflutungen und Schlammlawinen. Am Samstagmorgen seien pro Stunde elf Zentimeter Regen gemessen worden.
Japan wird seit drei Tagen von heftigen Regenfällen heimgesucht. Durch Erdrutsche und Überschwemmungen infolge der Niederschläge kamen seither 20 Menschen ums Leben. Sieben weitere werden noch vermisst.