2,89 Millionen Franken für Aargauer Kulturprojekte

Der Aargauer Regierungsrat hat für 53 Kulturprojekte insgesamt Beiträge und Defizitgarantien von 2,89 Millionen Franken bewilligt. Das Geld wird dem Swisslos-Fonds entnommen.

Der Aargauer Regierungsrat hat für 53 Kulturprojekte insgesamt Beiträge und Defizitgarantien von 2,89 Millionen Franken bewilligt. Das Geld wird dem Swisslos-Fonds entnommen.

Den höchsten Beitrag erhält im zweiten Quartal argovia philharmonic. Für seine Konzert- und Vermittlungsprojekte in der Saison 2017/18 erhält das Orchester 1,17 Millionen Franken, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Zusätzlich hat der Regierungsrat einen Beitrag von 30’000 Franken und eine Defizitgarantie von 20’000 Franken für eine Kooperation von argovia philharmonic und dem Theater Maria im August/September in der Alten Reithalle und auf verschiedenen Plätzen in Aarau gesprochen.

Mit EROICA wird in direktem Bezug zu Ludwig van Beethovens 3. Symphonie von 1803 ein spartenübergreifendes Musiktheater inszeniert. Dabei wirken professionelle als auch Laiensschauspieler sowie Studierende der Fachhochschule Nordwestschweiz mit.

Ausstellung im öffentlichen Raum

Mit 290’000 Franken unterstützt wird das Figura Theaterfestival im Juni 2018 in Baden. Zudem erhält der Verein Figura einen Infrastrukturbeitrag von 8500 Franken.

250’000 Franken aus dem Swisslos-Fonds bekommt das klassische Ensemble CHAARTS für sein Projekt «InspiraTon», das die Musikerinnen und Musiker bis nach China führt.

50’000 Franken zugesprochen hat der Regierungsrat dem Rehmann-Museum in Laufenburg für die Sonderausstellung «Urban/Street Art». Das Museum begibt sich damit auf unbekanntes Terrain. Sechs Kulturschaffende aus dem Bereich der Street Art bespielen die Räume und den Garten des Museums sowie ausgesuchte Flächen im öffentlichen Raum.

Auch Kloster Disentis erhält Gelder

Die Sonderausstellung «Blinde Passagiere» im Aargauer Kunsthaus wird mit einem Beitrag von 140’000 Franken unterstützt. Im Vordergrund stehen Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren populären Zeitgenossen mitreisten, aber längerfristig unbekannt blieben, obwohl sie am Stil der Zeit, am Erfolg der heutigen Meisterwerke mitwirkten.

Der Verein Zuhören Schweiz erhält 15’000 Franken für das Projekt «Ohren auf Reisen» zum Thema Hörumgebung und Migration. In Kooperation mit interkulturellen Treffpunkten und Lokalradios entstehen in den Kantonen Aargau, Zürich und Basel Hörproduktionen, in denen die Teilnehmenden der Frage nachgehen, wie Klänge ihr Empfinden von Heimat beeinflussen und welche Rolle das Medium Radio dabei spielt.

Neben zahlreichen weiteren kantonalen Institutionen und Projekten unterstützt der Aargau auch die Stiftung Pro Kloster Disentis. Für die Restaurierung des Placidus-Altars in der Klosterkirche Disentis erhält sie 50’000 Franken.

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