290’000 Franken für den Hockey-Nachwuchs

Grosser Zahltag für den Schweizer Eishockeynachwuchs: 290’000 Franken verteilt die PostFinance diese Saison an die Klubs und den Schweizer Verband zu Gunsten der Nachwuchsförderung.

Matthew Lombardi gibt die Lorbeeren an seine Teamkollegen weiter (Bild: Si)

Grosser Zahltag für den Schweizer Eishockeynachwuchs: 290’000 Franken verteilt die PostFinance diese Saison an die Klubs und den Schweizer Verband zu Gunsten der Nachwuchsförderung.

In Ittigen, unweit des Haus des Sports, wo die National League (noch) ihre Büros hat, überreichte der Hauptpartner des Verbandes den Topskorern der NLA-Klubs die Checks. 477 Skorerpunkte, so wenige wie noch nie, 83 weniger als im Vorjahr und sogar 169 weniger als in der Rekordsaison 2008/09 (646), sammelten die zwölf Topskorer in der am Dienstag zu Ende gegangenen Qualifikation. Dies ergab 95’400 Franken (200.- pro Skorerpunkt), die an die Nachwuchsabteilungen der Klubs ausbezahlt wurden. Die NLB-Vereine erhielten 49’600 Franken (100.- pro Skorerpunkt). Die PostFinance verdoppelte die Gesamtsumme (145’000 Franken) und zahlte denselben Betrag zusätzlich dem Schweizer Verband für die Junioren-Nationalmannschaften aus.

Die Postbank unterstützt den Eishockeyverband seit 2001 als Hauptpartner. Alleine die Topskorer-Institution generierte in den letzten zwölf Jahren über vier Millionen Franken zu Gunsten des Nachwuchses.

Den am höchsten dotierten Check (10’000 Franken) holte Matthew Lombardi vom Genève-Servette HC ab. Der Kanadier schoss 20 Tore und sammelte 30 Assists. Die Topskorerkrone in der Schweiz, die sich Lombardi erst in den letzten Runden auf Kosten von Roman Wick geholt hat, bedeutet Lombardi einiges, denn «seit den Junioren war ich nirgends mehr Topskorer. Aber ich weiss auch, dass ich diese Ehre vor allem meinen Teamkollegen verdanke.» Auch vier Schweizer Stürmer etablierten sich in ihren Teams als Topskorer, unter ihnen mit Benny Plüss (Fribourg) und Martin Plüss (Bern) erstmals ein Brüderpaar.

PostFinance-Topskorer der NLA: 1. Matthew Lombardi (Genève-Servette) 10’000 Franken (50 Punkte). 2. Roman Wick (ZSC Lions) 9600 (48). 3. Peter Mueller (Kloten) 9200 (46). 4. Brett McLean (Lugano) 8800 (44). 5. Juha-Pekka Hytönen (Lausanne) 7800 (39). 6. Benny Plüss (Fribourg) 7600 (38). 7. Alexandre Giroux (Ambri-Piotta) 7600 (38). 8. Ahren Spylo (Biel) 7600 (38). 9. Martin Plüss (Bern) 7200 (36). 10. Reto Suri (Zug) 7200 (36). 11. Marcus Paulsson (Davos) 7000 (35). 12. Niklas Persson (Rapperswil-Jona) 5800 (29). – NLB: 1. Jeff Campbell (Langenthal) 6000 (60). 2. Derek Damon (Thurgau) 6000 (60). 3. Kyle Greentree (Basel) 5900 (59). 4.Alexej Kowaljew (Visp) 5200 (52). 5. Shayne Wiebe (Olten) 4900 (49). 6. Steven Barras (Ajoie) 4700 (47). 7. Timothy Kast (La Chaux-de-Fonds) 4600 (46). 8. Jegor Michailow (Martigny) 4300 (43). 9. Alex Nikiforuk (GCK Lions) 4200 (42). 10. Lukas Haas (Langnau) 3800 (38). – NLA: 95’400 Franken; NLB: 49’600 Franken. – Total: 145’000 Franken. – Die PostFinance verdoppelt diesen Betrag und überreicht dem Eishockeyverband weitere 145’000 Franken für die Junioren-Nationalteams.

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