3. Platz für Lüthi in Mugello

Tom Lüthi wird im Moto2-GP von Italien in Mugello Dritter hinter Sieger Andrea Iannone (It) und dem Spanier Pol Espargaro.

Lüthi am GP in Italien. (Bild: sda)

Tom Lüthi wird im Moto2-GP von Italien in Mugello Dritter hinter Sieger Andrea Iannone (It) und dem Spanier Pol Espargaro.

Nach zuletzt drei Rennen in Silverstone (8.), Assen (Sturz) und auf dem Sachsenring (5.) ohne Podestplatzierung durfte sich Lüthi erstmals seit Anfang Juni und dem GP von Katalonien (2.) wieder über eine Top-3-Rangierung freuen.

Lüthi verbesserte sich gleich beim Start um eine Position auf den 4. Platz. In der vierten Runde übernahm der Berner erstmals die Führung, die er bis zur 14. Runde grösstenteils behielt. Nach einer Berührung mit Espargaro musste Lüthi die Spitze abgeben. Am Ende fehlten ihm 0,897 Sekunden auf Iannone. Der Italiener siegte zum zweiten Mal in dieser Saison, mit nur gerade neun Hundertsteln Vorsprung vor Espargaro.

Nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte Marc Marquez. Der WM-Leader aus Spanien klassierte sich mit 3,796 Sekunden Rückstand als Fünfter. In der Gesamtwertung führt Marquez mit 34 Punkten Vorsprung vor dem punktgleichen Duo Espargaro/Iannone (163:129). Vierter ist Lüthi mit 123 Punkten.

Als zweitbester Schweizer klassierte sich Dominique Aegerter im 8. Rang. Dem Berner gelang einmal mehr ein glänzender Start: von Position 12 verbesserte er sich gleich um sechs Plätze. Zwischenzeitlich sogar Fünfter, konnte Aegerter in der zweiten Rennhälfte der Spitzengruppe nicht mehr ganz folgen.

Randy Krummenacher wurde Zwölfter (13,362 zurück), womit er im neunten Saisonrennen zum fünften Mal Punkte holte. Der Tessiner Marco Colandrea belegte mit über einer Minute Rückstand den 20. Platz.

In der Moto3-Klasse holte sich Maverick Viñales seinen fünften Saisonsieg. Der Spanier gewann hauchdünn vor dem Italiener Romano Fenati und dem Deutschen Sandro Cortese. Im WM-Klassement führt Cortese mit 164 Punkten vor Viñales (155). Der von Position 22 gestartete Neuenburger Giulian Pedone konnte sich nicht verbessern und wurde 23.

Jorge Lorenzo triumphierte in der Königsklasse souverän. Der Spanier machte sich kurz nach dem Start auf und davon und gewann letztlich mit über fünf Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Dani Pedrosa. Dritter wurde der Italiener Andrea Dovizioso, als Vierter schaffte der Deutsche Stefan Bradl sein bisher bestes Resultat in der MotoGP-Kategorie. In der WM-Wertung baute Lorenzo seine Führung auf Pedrosa auf 19 Punkte Vorsprung aus (185:166).

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