300 Kubikmeter instabiler Fels kontrolliert aus Wand gesprengt

Nach dem Steinschlag an der Julierstrasse bei Mulegns GR sind am Freitag 300 Kubikmeter instabiler Fels aus einer Wand gesprengt worden. In den nächsten Tagen wird der 80 Kubikmeter grosse Felsbrocken, der Anfang November abstürzte, von der Strasse geräumt.

Das instabile Gestein wird aus der Wand gesprengt (Bild: sda)

Nach dem Steinschlag an der Julierstrasse bei Mulegns GR sind am Freitag 300 Kubikmeter instabiler Fels aus einer Wand gesprengt worden. In den nächsten Tagen wird der 80 Kubikmeter grosse Felsbrocken, der Anfang November abstürzte, von der Strasse geräumt.

Der riesige Kalkblock soll nun ohne Gefahr vor weiteren Felsstürzen abgebaut werden können. Nach Angaben des Bündner Tiefbauamtes wird die Julierstrasse auf der Nordseite des Passes voraussichtlich Ende November wieder für den Verkehr freigegeben.

Der Sprengmeister hatte die lockeren Felspartien oberhalb der Strasse am Freitag um 13.30 Uhr kontrolliert zum Absturz gebracht. Die Julierstrasse zwischen Rona und Mulegns wurde für die Sprengung zwei Stunden lang gesperrt. Das Engadin war in dieser Zeit auf der Strasse nur über die Pässe Albula und Flüela zu erreichen.

Der 80 Kubikmeter grosse und über 150 Tonnen schwere Felsbrocken war in der Nacht auf den 6. November mitten auf die Julierstrasse, die wichtigste Strassenverbindung ins Engadin, gestürzt. Personen wurden nicht verletzt. Bis der mächtige Brocken aus dem Weg geräumt ist, wird der Verkehr weiterhin auf der provisorischen Umfahrung am Felsen vorbei geführt.

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