Roger Federer bringt in Cincinnati einen weiteren Rekord in seinen Besitz. Der mühevolle Auftaktsieg gegen Vasek Pospisil ist der 300. Sieg des Schweizers an einem Masters-1000-Turnier.
Federer ist durch das 7:6, 5:7, 6:2 gegen den unbequemen Kanadier der erste Spieler, der auf der zweithöchsten Turnierstufe der ATP die runde Marke geschafft hat. Allzu viel hält er aber nicht davon «Es ist immer nett, schöne Zahlen zu sehen, aber ich habe schon wichtigere Rekorde aufgestellt als diesen», sagte der Weltranglisten-Dritte nach seinem Zweitrunden-Erfolg gegen Pospisil.
21 seiner 79 Turniersiege stammen von den Masters-1000-Series, der letzte davon liegt genau zwei Jahre zurück. Heuer stand Federer dreimal in einem Final: In Indian Wells gegen Novak Djokovic, in Monte Carlo gegen Stanislas Wawrinka und zuletzt am Sonntag in Toronto gegen Jo-Wilfried Tsonga setzte es drei von insgesamt 89 Niederlagen in Masters-1000-Turnieren ab. Seinen ersten Sieg hatte Federer vor 14 Jahren in der ersten Runde von Miami gegen den Amerikaner Justin Gimelstob realisiert.