300 Polizisten werden pro Monat im Grossraum Paris verletzt

Etwa 300 Polizisten werden jeden Monat allein in der Region Paris im Dienst verletzt. In den ersten neun Monaten des Jahres seien fast 2700 Polizeibeamte in der französischen Hauptstadt und im Grossraum Paris im Dienst verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium am Mittwoch mit.

Ein Gendarm (Polizist) bei einer Demonstration in Paris (Archiv) (Bild: sda)

Etwa 300 Polizisten werden jeden Monat allein in der Region Paris im Dienst verletzt. In den ersten neun Monaten des Jahres seien fast 2700 Polizeibeamte in der französischen Hauptstadt und im Grossraum Paris im Dienst verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium am Mittwoch mit.

Die Polizisten seien vor allem „bei Einsätzen zur Herstellung der öffentlichen Ordnung, bei Strassenkontrollen, bei Festnahmen“ verletzt worden.

Als Beispiel führte die Polizei einen der letzten Vorfälle vom 23. Oktober an: Bei einer Streifenfahrt in Stains, einem Vorort von Paris, sei das Polizeifahrzeug mit Steinen beworfen worden. Zwei Polizisten hätten durch Glassplitter Verletzungen an den Augen erlitten.

Im Vorjahr war die Zahl der verletzten Polizisten im Grossraum Paris in etwa ebenso hoch. Die französische Polizei beklagt seit längerem die zunehmende Gewalt gegenüber den Ordnungshütern.

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