Das Tötungsdelikt an einer 31-jährigen Frau in Basel steht vor der Aufklärung: Die Staatsanwaltschaft klärt ab, ob die Tat von einem 39-jährigen Schweizer verübt worden ist, der sich am frühen Montagmorgen in Basel unter einen Zug geworfen hatte.
Hinweise auf eine andere Täterschaft für das Tötungsdelikt gebe es derzeit nicht, sagte ein Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft auf Anfrage zu einer Mitteilung vom Dienstag. Auf die Leiche der 31 Jahre alten Schweizerin war die Kriminalpolizei in dessen Logis gestossen, als sie nach dessen Suizid die Wohnverhältnisse des 39-Jährigen abklärte.
Der Mann hatte seinen Wohnsitz in einem Mehrfamilienhaus im Gundeldingerquartier. Er und die getötete Frau hätten sich gekannt, aber nicht zusammen gewohnt, hiess es bei der Staatsanwaltschaft weiter. Laut dem Sprecher war die 31-jährige Frau zwischen Sonntag und Montag mit mehreren Messerstichen getötet worden.
Weitere Angaben zum Opfer und zum mutmasslichen Täter wollte die Staatsanwaltschaft am Dienstag nicht machen. Vieles sei noch offen. So stehe noch nicht fest, ob es sich beim gefundenen Messer um die Tatwaffe handelt. Auch sei noch nicht klar, von welchem Zug der um 7 Uhr früh unter der Münchensteinerbrücke aufgefundene Mann überrollt worden ist.