31-jähriger Pöschwies-Häftling an Überdosis Methadon gestorben

Der 31-jährige Häftling, der in der Nacht auf den 10. August in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies in Regensdorf ZH gestorben ist, hatte vor seinem Tod eine Überdosis Methadon konsumiert. Dies hat die chemisch-toxikologische Untersuchung des Instituts für Rechtsmedizin ergeben.

Blick in einen Gang der forensisch-psychiatrischen Abteilung der Strafanstalt Pöschwies (Archiv) (Bild: sda)

Der 31-jährige Häftling, der in der Nacht auf den 10. August in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies in Regensdorf ZH gestorben ist, hatte vor seinem Tod eine Überdosis Methadon konsumiert. Dies hat die chemisch-toxikologische Untersuchung des Instituts für Rechtsmedizin ergeben.

Wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, hat der Häftling in der Strafanstalt kein ärztlich verschriebenes Methadon bezogen. Die Untersuchung des aussergewöhnlichen Todesfalles ist laut Mitteilung noch nicht abgeschlossen.

Nach dem Tod des aus der Dominikanischen Republik stammenden Mannes hatte die Gefangenenorganisation „Reform 91“ in einem Brief ans Amt für Justizvollzug den Vorwurf geäussert, der Häftling sei wegen unterlassener Hilfeleistung gestorben.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft stellte dies in Abrede. Die Obduktion habe ergeben, dass der Häftling „keine organischen gesundheitlichen Probleme“ gehabt habe, sagte damals der zuständige Staatsanwalt.

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