31 Personen wurden behandelt

Der Automobil-Weltverband FIA leitet nach dem Brand in der Williams-Box im Anschluss an den Sieg von Pastor Maldonado in Barcelona eine Untersuchung ein. 31 Personen wurden medizinisch behandelt.

Dunkle Rauchwolken in der Williams-Box. (Bild: sda)

Der Automobil-Weltverband FIA leitet nach dem Brand in der Williams-Box im Anschluss an den Sieg von Pastor Maldonado in Barcelona eine Untersuchung ein. 31 Personen wurden medizinisch behandelt.

In einem Communiqué erklärte die FIA, dass nach dem Feuer insgesamt 31 Personen im Medical Center des Circuit de Catalunya behandelt und sieben von ihnen wegen Verbrennungen und Rauchvergiftungen in lokale Krankenhäuser gebracht worden seien. Laut eines Statements der katalanischen Regierung sei ein Verletzter mit ernsthafteren Brandwunden per Hubschrauber in ein Spital in Barcelona geflogen worden. Nach unbestätigten Meldungen sollen 40 Prozent seiner Haut verbrannt sein.

Maldonado, dessen Team gerade den ersten GP-Sieg des Venezolaners feierte, als der Brand ausbrach, hatte seinen 12 Jahre alten Cousin Manuel, der wegen eines gebrochenen rechten Fusses eine Schiene trug und selbst nicht richtig laufen konnte, aus der Box herausgetragen. Auch der im Rollstuhl sitzende Teambesitzer Sir Frank Williams wurde rechtzeitig ins Freie gebracht.

Wie das Williams-Team am Montagabend mitteilte, wurden zwei seiner Mitarbeiter bereits wieder aus dem Spital entlassen, ein weiterer blieb in medizinischer Behandlung in Spanien und wird in den nächsten zwei Tagen nach Grossbritannien zurückkehren. „Ich war glücklich, die Mehrheit des Teams am Morgen begrüssen zu können“, sagte Frank Williams: „Jeder bei uns ist extrem erleichtert, dass der Schaden relativ gering war.“

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