Nach vier Jahren sind die Boca Juniors erstmals wieder argentinischer Meister. Es ist der insgesamt 31. Titel für den Klub aus Buenos Aires.
Der Heimatverein von Diego Maradona bezwang in der zweitletzten Runde zu Hause den Lokalrivalen Tigre 1:0. Den entscheidenden Treffer schoss in der 42. Minute Luciano Monzón per Kopf. Dank dieses Sieges liegen die von Carlos Tevez angeführten Boca Juniors sechs Punkte vor San Lorenzo und können nicht mehr eingeholt werden.
Der abtretende Champion Racing Club Avellaneda, der Klub aus einem Industrie-Vorort von Buenos Aires, liegt mit acht Punkten Rückstand auf Rang 4, noch vor Bocas grossen Stadtrivalen Independiente (5.) und River Plate (7.), dem Sieger der Copa Libertadores.
Grossen Anteil am Titel hat der Superstar Carlos Tevez. Im Sommer war er von Juventus Turin in seine Heimat zurückgekehrt. Mit ihm gewann Boca darauf elf von 14 Spielen. «Ich habe Titel in einigen Ländern gewonnen, aber damit ist nichts vergleichbar», sagte der 31-jährige Stürmer. In Europa war Tevez mit Manchester United, Manchester City und Juventus Turin Meister geworden.