34-Jähriger soll Mädchen per Internet in Sexfalle gelockt haben

Die Aargauer Staatsanwaltschaft wirft einem 34-jährigen Schweizer vor, im Januar 2011 ein damals 15-jähriges Mädchen über eine Internetplattform angelockt, sexuell missbraucht und entführt zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren und die Verwahrung.

Der Mann hat die 15-Jährige auf einer Internetplattform angelockt (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Aargauer Staatsanwaltschaft wirft einem 34-jährigen Schweizer vor, im Januar 2011 ein damals 15-jähriges Mädchen über eine Internetplattform angelockt, sexuell missbraucht und entführt zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren und die Verwahrung.

Angeklagt ist der Mann wegen Freiheitsberaubung und Entführung, sexueller Handlungen mit Kindern, sexueller Nötigung und Vergewaltigung, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Dem Beschuldigten wird im Wesentlichen vorgeworfen, nach planmässigem Vorgehen das damals 15-jährige Mädchen in seine Gewalt genommen, sexuell missbraucht und danach ins Tessin entführt zu haben.

Der Beschuldigte hatte über eine Internetplattform für Babysitting den Kontakt zum Opfer gesucht. Nachdem sich das Opfer für ein Probe-Babysitting mit dem Mann am 22. Januar 2011 verabredet hatte, wurde es einen Tag später als vermisst gemeldet.

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Beschuldigte das Opfer zuerst an seinem Wohnort gegen dessen Willen festgehalten und danach ins Tessin entführt hatte.

Dort konnte er im Beisein des Opfers am 23. Januar 2011 fest- genommen werden. Nach der Festnahme hatte der Mann ein Geständnis abgelegt.

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