Im Kanton Basel-Stadt sind im vergangenen Jahr 351 Neubauwohnungen auf den Markt gekommen, 20 weniger als im Vorjahr. Insgesamt stieg die Zahl der Wohnungen im Stadtkanton 2011 um 311 auf 105’583.
Die Nettoproduktion von 311 Wohnungen sei die höchste seit 1996, teilte das Statistische Amt des Kantons Basel-Stadt am Freitag mit. Zu verdanken sei dies neben der hohen Neubauproduktion namentlich der geringen Zahl von lediglich 58 Wohnungsabbrüchen.
Von den 351 Neubauwohungen entfallen weit mehr als die Hälfte auf drei Grossprojekte. Es handelt sich dabei um den Densa Park in Kleinhüningen, den Wohnpark Riehenring im Matthäus- und die Überbauung Wildensteineregg im Breitequartier.
Im Bau befinden sich derzeit weitere 400 Wohnungen, von denen etwa 250 noch dieses Jahr auf den Markt kommen dürften. Zudem ist der Bau von gut 300 Wohnungen bereits bewilligt.
Ungebrochen ist laut dem Statistischen Amts der Trend zu grösseren Wohnungen: 31 Prozent der Neubauwohnungen weisen mindestens vier Zimmer auf. 34 Prozent sind Dreizimmerwohnungen und 32 Prozent haben zwei Zimmer. Einzimmerwohnungen machen nur 3 Prozent aus.
Der gleiche Trend zeigt sich auch bei den Umbauten, wo durch Dachstockausbauten oder die Zusammenlegung von kleinen Logis ebenfalls grössere Wohnungen entstehen. Aus Umbautätigkeiten resultierten insgesamt 100 neue oder neuwertige Wohnungen. Dafür wurden 82 Logis aufgehoben.