Für 2010 zahlt Baselland 3,86 Mio. Franken an die Tram- und Buslinien von BLT und AAGL in Basel-Stadt. Das ist weniger als budgetiert, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Sie hat die entsprechende Abrechnung der ÖV-Linien dem Landrat vorgelegt.
Der Staatsvertrag zwischen den beiden Basel legt fest, dass jeder Kanton die Defizite seiner Verkehrsbetriebe auf dem Gebiet des jeweils anderen Kantons übernimmt. Zudem werden Fahrleistungen, direkte Kosten und Erträge von Baselland Transport AG (BLT) und Autobus AG Liestal (AAGL) auf baselstädtischem Gebiet mit jenen der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) im Baselbiet verrechnet.
Für das Fahrplanjahr 2010 beträgt das Defizit von BLT und AAGL für den Betrieb von Linen auf baselstädtischem Boden 1,14 Millionen Franken. Dieses wird von Baselland übernommen, derweil die Basler Regierung das Defizit der BVB für deren Tram- und Buslinien auf Baselbieter Boden trägt.
Aus der Abgeltungsrechnung für Leistungen, Kosten und Erträge ergibt sich zudem ein Saldo zu Lasten von Baselland von 2,72 Millionen Franken. Zwar würden BLT und AAGL mehr Leistungen in Basel-Stadt erbringen als die BVB im Baselbiet, doch seien die städtischen Abschnitte viel ertragsreicher, heisst es dazu in der Mitteilung. Im Ganzen zahlt Baselland so an BLT sowie Basel-Stadt 3,86 Millionen.